Beim Lernen nehmen wir Informationen über unsere Sinneskanäle auf. Jeder Mensch lernt dabei eine Sprache mit einem anderen Sinn und einer anderen Lernmethode besonders gut. Anhand dieser Unterschiede lassen sich verschiedene Lerntypen ableiten.
Warum Du auf Deinen Lerntyp achten solltest
Die 4 unterschiedlichen Lerntypen
Der Mensch nimmt Informationen auf unterschiedliche Arten auf. Daher gibt es auch verschiedene Lerntypen. Einfach gesagt: Jede*r lernt anders!
Das gilt natürlich auch für das Sprachen lernen. Um eine Sprache schnell und effektiv zu lernen hilft es also, seinen persönlichen Lerntypus zu kennen.
Die bekannteste 4 Lerntypen stammen vo dem Systemforscher Frederic Vester: Der auditive Lerntyp, der visuelle Lerntyp, der haptische Lerntyp und der intellektuelle Lerntyp.
Wir von Jicki haben für Dich eine kurze Übersicht dieser Lerntypen zusammengestellt.
Übrigens: Mit der richtigen Lernmethode, die auf Deinen persönlichen Lerntypus abgestimmt ist, kannst Du einfach und effektiv Englisch lernen, Französisch lernen, Italienisch lernen, Japanisch lernen, Spanisch lernen, Griechisch lernen, Russisch lernen, Schwedisch lernen
Der auditive Lerntyp
Der auditive Lerntyp lernt am einfachsten durch mündlichen Erklärungen. Durch das viele Zuhören merkt er sich Informationen am besten. Schriftliche Notizen sind nicht unbedingt nötig. Das laute Vorsprechen von Inhalten hilft ebenfalls beim Lernen.
Der auditive Lerntyp lernt eine neue Sprache besonders gut mit Hörbüchern und Podcasts. Einfach Kopfhörer rein und entspannt in eine neue Sprache eintauchen.
Geeignete Lernmethoden für den auditiven Lerntyp sind beispielsweise die Pimsleur-Methode und die Jicki-Methode.
Unser Tipp: Kennst Du schon die Jicki-Hörbücher? Mit den Audiokursen lauschst Du mit spannenden, von Muttersprachler*innen gesprochenen Geschichten. Du tauchst direkt in die Sprache ein und lernst durch Zuhören. Daher sind sie vor allem für den auditiven Lerntyp zum Sprachen lernen geeignet!
Der visuelle Lerntyp
Der visuelle Lerntyp nimmt Informationen am besten über die Augen auf. Bilder, Mindmaps oder Schaubilder sind dabei besonders hilfreich.
Mit der richtigen Technik lernt der visuelle Lerntyp auch mit schriftlichen Notizen gut. Dabei helfen ihm Hervorhebungen, beispielsweise farbliche Markierungen, um sich den Lerninhalt bildlich einzuprägen.
Unser Tipp: Nutze als visueller Lerntyp beim Sprachen lernen das Begleitbuch von Jicki. Während Du den Hörbüchern lauschst, kannst Du die Sätze und Vokabeln gleichzeitig mitlesen. Durch die Nutzung verschiedener Sinne prägst Du Dir Vokabeln und deren Schreibweise viel besser ein. Natürlich kannst Du wichtige Stellen auch markieren und sie so visuell hervorheben.
Der haptische Lerntyp
Der haptische Lerntyp muss das Gelernte unmittelbar anwenden, beispielsweise mit Hilfe von praktischen Experimenten. Durch das selbstständige Ausprobieren nimmt er die meisten Informationen auf. Der Einsatz seiner Hände ist dabei stets hilfreich.
Unser Tipp: Beim Sprachen lernen als haptischer Lerntyp hast Du mit der Jicki-App (GooglePlay, Apple) die Möglichkeit, in einer Sprechübung das Gelernte gleich auszuprobieren. Am Ende jeder Einheit sprichst Du die Sätze von Muttersprachler*innen nach. Dadurch festigt sich das bisher Gelernte und Du bekommst ein Gefühl für die Aussprache.
Das sagen unsere Lernenden
Der kognitiv-intellektuelle Lerntyp
Der intellektuelle Lerntyp nutzt besonders seinen Verstand. Er merkt sich Informationen durch intensives Nachlesen und Analysieren. Dadurch kann er sich selbst schwierige Themen vereinfacht vorstellen.
Dieser Lerntypus konzentriert sich beim Lernen auf das Nachdenken über Lerninhalte. Er hinterfragt kritisch und macht sich seine eigenen Gedanken. Oftmals hilft es ihm, das Gelernte in eigenen zusammenzufassen.
Der intellektuelle Lerntypus wurde übrigens häufig kritisiert, weil er keinen Sinneskanal anspricht und lediglich das Verstehen als Ganzes betrachtet.
Unser Tipp: Als kognitiv-intellektueller Lerntyp kannst Du beim Sprachen lernen im Begleitbuch mitlesen, während Du Dir Jicki anhörst. So kannst Du Dich in die Geschichte sowie die Sprachstruktur reindenken und entwickelst nach und nach ein Gefühl für die Sprache. Nach jeder Lerneinheit kannst Du das Gelernte in Gedanken wiederholen und im Anschluss in eigenen Worten wiedergeben.
Weiterentwicklung nach Vester: Der kommunikative Lerntyp
Die 4 Lerntypen von Vester wurden später weiterentwickelt – daraus entstand der kommunikative Lerntyp. Der kommunikative Lerntyp wird oft auch als Synonym für den intellektuellen Lerntyp verwendet. Allerdings gibt es kleine Unterscheidungen.
Der kommunikative Lerntyp lauscht gerne mündlichen Erklärungen. Danach tauscht er sich mit anderen aus und gibt das Gelernte in seinen eigenen Worten wieder. Durch das Reden über den Lernstoff kann er sich die meisten Informationen merken. Daher lernt er mit Lerngruppen besonders gut.
Unser Tipp zum Sprachenlernen: Auch der kommunikative Lerntyp wiederholt beim Sprachen lernen das Gelernte am besten in eigenen Worten. Auch eine Tandempartner*in hilft Dir dabei, noch mehr zu kommunizieren. Gemeinsam könnt ihr die Sprache vertiefen und gleichzeitig mehr über Land und Kultur lernen.
Der Lerntypentest: Welcher Lerntyp bist Du?
Damit Du weißt, mit welcher Lernmethode Du am besten eine neue Sprache lernst ist es wichtig, Deinen Lerntyp zu kennen.
Wir von Jicki haben ein paar Aussagen über jeden Lerntyp zusammengefasst. Welcher Lerntyp bist Du?
Der Auditive Lerntyp:
- Du prägst Dir Informationen lieber über das Hören ein, anstatt alles mitzuschreiben.
- Du lauschst in einer Gruppe am liebsten gespannt den Gesprächen anderer.
- Zur Entspannung nach einem anstrengenden Tag hörst Du gerne Musik oder Hörbücher.
Der Visuelle Lerntyp:
- Du lernst besonders gut mit Hilfe von Schaubildern und Grafiken.
- Du liest gerne Bücher und kannst Dir den Inhalt noch lange merken.
- Bei einem neuen Lernthema greifst Du Dir als erstes einen Stapel Bücher.
Der Haptische Lerntyp:
- Du lernst am besten durch eigenständiges Ausprobieren.
- Learning by Doing ist Dein Motto. Deswegen probierst Du gerne neue Sachen aus.
- Vor Deinem Urlaub informierst Du Dich kaum – lieber findest Du vor Ort heraus, was Dir gefällt.
Der Intellektuelle Lerntyp
- Du liest gerne und denkst viel über das Gelernte nach.
- Bevor Du ein neues Lernthema beginnst, überlegst Du, welche Aspekte wichtig sind.
- Während Du Filme schaust oder Bücher liest, denkst Du ständig über den Inhalt nach.
Der Kommunikative Lerntyp
- Durch Gruppendiskussionen oder Gespräche mit Freund*innen behältst Du die meisten Informationen bei Dir.
- Vor dem Kauf eines neuen Smartphones lässt Du Dich gerne umfangreich persönlich beraten.
- Nach einem anstrengenden Tag tauschst Du Dich am liebsten mit Freund*innen über die Geschehnisse aus.
Beachte jedoch, dass es oftmals nicht den einen Lerntyp gibt. Viele Menschen können unterschiedlichen Lerntypen zugeordnet werden. Generell hilft es, mit mehreren Sinnen zu lernen.
Übrigens: Du hast Probleme, mit dem Lernen zu beginnen? Dann wirf mal einen Blick in unsere Lernmethoden oder hol Dir ein paar Tipps, wie man Lernen lernen kann.