Dich treibt die Sorge um, dass Du während des Sprachen Lernens die Lust verlierst und Dir die Puste ausgeht? Wenn es Dir manchmal schwer fällt, am Sprachen lernen dranzubleiben und Deine anfängliche Lernmotivation aufrecht zu erhalten, gib nicht auf:
Wir von Jicki kennen das zur Genüge und haben deshalb die besten Motivationstipps für Dich zusammengestellt, damit Du nicht mittendrin mit dem Sprachen lernen aufhörst.
1. Glaub an Dich
Das Allerwichtigste für Deine Lernmotivation: Glaube an Dich. Vertraue darauf, dass Du es schaffen wirst, Deine neue Sprache zu sprechen und Deine fest gesteckten Lernziele zu erreichen. Dabei ist es wichtig, dass Du Dich während des Lernens nur auf Dich fokussierst und Dich nicht mit anderen Lernenden vergleichst.
Jeder Mensch hat sein eigenes Lerntempo und seine individuellen Talente. Führ Dir doch immer wieder vor Augen, was Du schon alles geschafft hast – das motiviert Dich garantiert!
2. Setze das Pareto-Prinzip um
Du siehst vor Dir den riesen Berg an Lernstoff und fragst Dich schon vor dem Lernen, wie Du das alles bewältigen sollst? Dann hilft Dir das Pareto-Prinzip bestimmt: Es besagt, dass zielgerichtete Zeitplanung das A und O ist.
80 % des Lernstoffs verinnerlichst Du, indem Du nur 20 % Zeit und Energie aufwendest. Die restlichen 20 % des Lernstoffs sind lediglich Perfektion und Nebensächlichkeiten, die Du als Sprachanfänger*in noch nicht wissen musst.
Was ist also Dein nächster Schritt? Erstelle Deine persönliche Lern-Liste, die nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortiert ist und orientiere Dich beim Lernen daran. So wird jeder noch so große Berg an Lernstoff übersichtlich und machbar.
3. Setze Dir erreichbare und realistische Ziele
Jede*r fängt mal klein an. Sprachkenntnisse wachsen mit Übung und Ausdauer und sind nicht von 0 auf 100 innerhalb einer Woche zu erreichen. Erwarte nicht von Dir, dass Du nach einer Woche schon fließend Englisch oder Spanisch sprechen kannst.
Es ist wichtig für Deine Lernmotivation, dass Du Dir erreichbare und realistische Ziele setzt. Sonst fühlst Du Dich schnell aufgrund der Lernmenge überfordert, lässt das Sprachenlernen schleifen und hängst es womöglich ganz an den Nagel.
Also: überlege Dir Meilensteine und frage Dich, was Du heute erreichen möchtest. Schreib es auf und mach danach einen schönen, großen Haken dahinter – das wird ein tolles Gefühl sein und Deine Motivation beim Lernen steigern, versprochen!
4. Teile Deine Zeit ein
Verbindest Du lernen mit stundenlangem Pauken bis tief in die Nacht? Dann wird es Zeit, dass sich dieser Gedanke in Deinem Kopf in Luft auflöst. Denn jeder Mensch kann sich nur maximal 4 Stunden am Tag konzentrieren. Jede weitere Stunde, die Du an diesem Tag lernst, ist nicht gewinnbringend, da Du den restlichen Lernstoff nicht mehr aufnehmen kannst.
Deshalb teile deine tägliche Lernzeit gut ein:
Wenn bald eine wichtige Prüfung ansteht, lerne in kleinen Etappen. Arbeite etwa 1,5 Stunden, genieße dann eine 30-minütige Pause mit einem leckeren Cappuccino und lerne anschließend weiter.
Wenn keine Prüfung ansteht, reicht es beim Sprachen lernen vollkommen aus, wenn Du nur 30 Minuten am Stück lernst und danach eine Pause machst.
Deine 4 Stunden reine Lernzeit sind vorbei? Genieß Deinen Feierabend und lade Deine Energiereserven für den nächsten Tag wieder auf.
5. Plane Belohnungen ein
Wer liebt es nicht, belohnt zu werden? Deshalb bereite Dir selbst eine Freude, wenn Du Dein vorher festgelegtes Lernziel erreicht hast. Du wirst merken, dass Du motiviert am Ball bleibst und Deine selbst erstellte To-Do-Liste konsequent und voller Vorfreude abarbeitest, wenn Du weißt, dass später eine Belohnung auf Dich wartet.
Gönn Dir nach einer erfolgreichen Lerneinheit eine Kugel Eis in Deiner Lieblingseisdiele oder schaue am Abend mit gutem Gewissen nach getaner Arbeit Deinen Lieblingsfilm. Wenn Du all die kleinen Ziele erreicht hast und schon fast fließend eine Sprache sprichst, könntest Du Dich auch mit einem Städtetrip nach Rom oder Barcelona belohnen.
6. Lerne mit Spaß und Freude
Für Deine Hobbys findest Du immer ein kleines Zeitfenster in Deinem Terminkalender, oder? Dann versuche doch mal das Sprachen lernen als Hobby und als echten Mehrwert für Dich zu sehen.
Während Du gerade mit Deinem Rennrad den Berg erklimmst, kommen Dir ja bestimmt auch keine Gedanken wie Mann, ist das zeitaufwendig und anstrengend.
Im Vordergrund steht dabei der Spaß und die Freude, also versuche genau dieses Gefühl auch ab und zu beim Lernen zu bekommen. Das gelingt, indem Du spielerisch Vokabeln lernst oder Dir vor Augen führst, warum Du die Sprache lernst. Denn wenn Du mit positiven Emotionenlernst, wirst Du das Lernen nicht als eine Anstrengung empfinden, sondern als eine entspannte und schöne Freizeitaktivität.
7. Finde passende Lernpartner*innen oder eine Lerngruppe
Du fühlst Dich beim Sprachenlernen allein auf weiter Flur? Du hättest gerne ein bisschen Unterstützung während des Lernens und jemanden, der Dein Leid bei manchen kniffligen Grammatikregeln teilt?
Dann suche Dir Verbündete, die auch gerade dabei sind, Deine neue Sprache zu lernen. Gemeinsam könnt Ihr Euch anspornen und euch gegenseitig aufbauen, wenn alles mal nicht so klappt wie geplant. Da ihr sicherlich alle unterschiedliche Stärken besitzt, könnt Ihr Euch untereinander auch beim Lernen helfen.
Gemeinsam zu lernen, erhöht die Lernmotivation ungemein.
8. Reflektiere Deine Lernschritte
Du hast gerade einen kleinen Durchhänger und hast das Gefühl, Du kannst in Deiner neuen Sprache noch nicht so viel, wie Du es gerne hättest? Dann schreibe auf,was Du alles schon gelernt hast.
Du wirst merken, dass das gar nicht mal so wenig ist. Sei ruhig stolz auf Dich und freue Dich darüber, was Du schon alles geschafft hast. Versuche jedes Thema als einen Bauklotz zu sehen, mit dem Du zusammen mit vielen anderen Bauklötzen etwas Großes schaffen kannst – und zwar Deine neue Sprache zu sprechen!