Häufig kannst Du Dir Vokabeln zwar für einen Moment merken, einige Stunden oder Tage später sind diese aber wieder vergessen? Dann finde die für Dich passende Methode, um Vokabeln endlich im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.
Tipp: Du musst Dich nicht für eine der Varianten entscheiden! Am besten ist beim Verbessern Deiner Englisch Grundlagen, dass Du mehrere Lernmethoden kombinierst. Das eignet sich auch besonders gut beim Englisch lernen für Kinder.
Wir stellen Dir 4 verschiedene Möglichkeiten vor, um Englische Vokabeln entspannt und einfach zu lernen.
1. Online-Vokabeltrainer
Mit einem passenden Englisch Vokabeltrainer lernst Du Vokabeln und Sätze, die Du im Alltag auch wirklich brauchst. So kannst Du das Gelernte umgehend anwenden und problemlos im Langzeitgedächtnis speichern.
So funktioniert’s:
Englisch Vokabeltrainer sind Abfrage-Programme, mit denen Du Deinen Wissensstand testen und Deine Vokabelkenntnisse verbessern kannst. Die Trainer verfügen meist über Single-Choice Antwortfelder oder aber Du gibst die korrekte Übersetzung in ein Textfeld ein. Am Ende der Lektionen kannst Du Dir ansehen, wie gut Du abgeschnitten hast und überprüfen, ob Du Dich verbessert hast.
Pro:
- Du kannst – solange Du Internet hast – überall und jederzeit darauf zugreifen
- Du lernst immer zwischendurch und kannst so Wartezeiten überbrücken
- Du bekommst ein direktes Feedback zu Deinem aktuellen Lernfortschritt
Contra:
- Du benötigst bei den meisten Anbietern Internetzugriff
- Du musst 100% aufmerksam sein und bist auf Dein Smartphone, Tablet oder Deinen PC angewiesen und kannst nicht parallel zu anderen Tätigkeiten lernen
2. Englisch Vokabeln mit Karteikarten lernen
Um mit einem Karteikarten-System Vokabeln zu lernen, benötigst Du einen Karteikasten sowie Karteikarten. Ein Karteikasten hat mehrere Fächer, die nach hinten größer werden.
So funktioniert’s:
Auf die Vorderseite der Karten schreibst Du das Deutsche Wort und auf die Rückseite die Englische Übersetzung. Nun legst Du die Karteikarten in das vorderste Fach des Karteikastens. Anschließend liest Du Dir die ersten paar Karten durch und versuchst, Dir die Übersetzungen einzuprägen.
Tipp: Sprich, wenn möglich, laut mit, was Du liest. Lernen mit allen Sinnen hilft Dir nämlich, stärkere Verknüpfungen im Gehirn zu bilden. So wirst Du Dir die Wörter besser merken können. Außerdem verbesserst Du so Deine Aussprache, was Dir beim Englisch sprechen lernen hilft.
Du versuchst Dir also die ersten Karten durch Lesen und Sprechen zu merken. Sobald Du Dir sicher bist, dass Du diese Karten kannst, legst Du sie im zweiten Fach ab.
Am folgenden Tag lernst Du neue Karten aus dem ersten Fach und wiederholst anschließend die Karten des Vortages. Die Englischen Vokabeln, die Du bereits kannst, dürfen nun wieder ein Fach weiter nach hinten wandern und werden erst in 2 Tagen wiederholt. Die Anzahl der Fächer kannst Du individuell festlegen.
In der Regel heißt es, dass Englische Vokabeln in Deinem Langzeitgedächtnis gelandet sind, wenn Du sie nach einer ganzen Woche immer noch kannst. Ziel ist es, alle Vokabeln im letzten Fach abzulegen.
Pro:
- Du lernst die Vokabeln immer wieder in einer neuen Reihenfolge
- Durch das händische Aufschreiben der Wörter prägen sich Dir die Vokabeln noch besser ein
Contra:
- Das Lernen unterwegs gestaltet sich mit einem Karteikasten schwierig
- Überall fliegen Karteikarten rum
- Das Updaten bzw. Hinzufügen von neuen Vokabeln ist mit Aufwand verbunden
So könnte ein solcher Karteikasten aussehen:
Fach 1: alle neuen Englisch Vokabeln
Fach 2: alle Vokabeln, die Du dir merken konntest
Fach 3: alle Vokabeln, die Du nach einem Tag immer noch wusstest
Fach 4: alle Vokabeln, die Du nach 3 Tagen immer noch kannst
Fach 5: alle Vokabeln, die Du nach 5 Tagen noch kennst
Fach 6: alle Vokabeln, die Du nach einer Woche noch kannst und nun in Deinem Langzeitgedächtnis gespeichert hast
3. Das Englisch Vokabelheft
Englische Vokabeln kannst Du natürlich auch mit einem Vokabelheft lernen. Klingt erstmal altmodisch und erinnert viele zurück an ihre Schulzeit. Wie sinnvoll das Lernen mit einem zweispaltigen Vokabelheft ist, erfährst Du hier.
So funktioniert’s:
In die eine Spalte schreibst Du alle Deutschen Wörter und in die andere die Englische Übersetzung der Vokabeln. Beim Lernen deckst Du eine der beiden Spalten mit einem weißen Blatt Papier zu und fragst Dich so selbst ab. Wiederhole dies immer wieder, um die Wörter langfristig zu speichern.
Das Problem bei dieser Lernmethode ist, dass Du die Englischen Vokabeln meistens in einem gewissen Zusammenhang miteinander lernst. Das bedeutet, dass Du irgendwann weißt, in welcher Reihenfolge sie aufgelistet sind: Steht beispielsweise das Wort cake – der Kuchen unter table – der Tisch, fällt Dir die Übersetzung zu cake oft nur in Kombination mit table ein. Für die Praxis ist das eher ungünstig, da Du ja nie weißt, wie ein Gespräch abläuft und welche Vokabeln Du letztendlich brauchst.
Tipp: Willst Du dennoch ein Vokabelheft zum Englisch lernen nutzen, dann lerne die Englischen Wörter nicht immer in der gleichen Reihenfolge. Frage Dich auch mal von oben nach unten ab oder bitte jemanden Deinen Englischen Wortschatz kreuz und quer durch die Vokabeln zu testen.
Pro:
- Durch das händische Aufschreiben der Wörter prägen sich die neuen Englisch Vokabeln noch besser ein
Contra:
- Das Hinzufügen neuer Vokabeln ist mit Aufwand verbunden
- Du lernst die Vokabeln in einem, für die Praxis oft ungünstigen, Zusammenhang
4. Hören
Du speicherst Informationen am besten ab, wenn Du sie gehört hast? Diese kannst Du dann auch problemlos erklären und wiedergeben? Dann bist Du vermutlich ein auditiver Lerntyp und kannst am besten Englisch lernen durch Hören – wenn Du beispielsweise Vokabeln lauschst oder Dir den Lernstoff laut vorliest.
So funktioniert’s:
Nimm eine Audiodatei auf, in der du die Englischen Vokabeln mit Deutscher Übersetzung vorliest. Diese kannst Du Dir immer wieder anhören und, wenn möglich, auch mitsprechen.
Tipp: Auch Englische Hörbücher verbessern Deine Sprachfähigkeit. Höre sie beispielsweise ganz entspannt parallel zu anderen Tätigkeiten: Zieh einfach Deine Kopfhörer auf und lerne, während Du Dein Abendessen zubereitest, die Englische Sprache.
Pro:
- Du verbesserst nicht nur Deinen aktiven, sondern auch Deinen passiven Wortschatz
- Du kannst nebenher andere Dinge erledigen und musst nicht ständig auf einen Bildschirm schauen
- Du kannst auch in Situationen lernen, in denen es – wie beispielsweise im Zug – laut ist, da Du die Hintergrundgeräusche mit Deinen Kopfhörern problemlos ausblenden kannst
Contra:
- Bei eigenen Audioaufnahmen musst Du Deine eigene Stimme hören
- Du kannst nicht ganz so einfach kontrollieren, welche Vokabeln Du bereits kannst
Du hast keine Lust, permanent Deine eigene Stimme zu hören? Kein Problem. Denn genau hier setzen die Jicki-Sprachkurse zum Englisch Vokabeln lernen an: Du hörst die Vokabeln mit Anwendungsbeispielen und in verschiedenen Kontexten, um sie so noch besser zu verinnerlichen.